Kinesiologisches Taping wurde in den 1970er Jahren in Japan entwickelt.
Ein elastisches Pflaster, das sich durch seine Struktur sehr gut an die natürliche Bewegung des Körpers anpasst, wird aufgeklebt und verbleibt vier bis sieben Tage auf der Haut. Das Tape unterstützt körpereigene Heilungsprozesse und wirkt stabilisierend und unterstützend, ohne dabei die Beweglichkeit zu beeinflussen.
Das Tape hebt in entspannter Gelenkposition die Haut leicht an - es bilden sich kleine Wellen, die sogenannten Convolutions. Diese stimulieren das Gewebe unter der Haut, in dem zahlreiche Rezeptoren von Nerven sowie Blut- und Lymphgefäße liegen. Hierdurch wird eine Verbesserung im Stoffwechsel der betroffenen Körperregion sowie eine Schmerzlinderung erreicht.
Die Körperarbeit mit Klanggabeln wird Ton-Akupunktur oder Phonophorese genannt. Dabei wird eine Stimmgabel angeschlagen und schwingend mit ihrem Schaft auf bestimmte Punkte des Körpers aufgesetzt. Die Vibrationen lösen angenehmes Wohlempfinden aus. An Knochen ist die Schwingung besonders intensiv zu spüren.
Die Behandlung mit Klanggabeln kann zu tiefer Entspannung und Stressabbau sowie Erhöhung der körperlichen Energie und Konzentrationsfähigkeit beitragen. Auch an verspannten, rigiden Körpergeweben können Klanggabeln unterstützend angewendet werden.
Das sogenannte Schröpfen ist eine alte Heilmethode, die weltweit in verschiedenen Kulturen eingesetzt wird.
Bei der Behandlung werden Schröpfgläser bzw. Schröpfköpfe in unterschiedlichen Größen unter Vakuum auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck saugt die Haut an, wodurch Reflexzonen aktiviert werden. Diese beeinflussen innere Organe und Organsysteme.
Bei der Schröpfkopfmassage wird der Körper des Patienten vorher mit Öl eingerieben. Der angesaugte Schröpfkopf wird langsam über den Körper bewegt wodurch es zu einer tiefen Lockerung des Gewebes kommt. Das behandelte Hautareal ist anschließend gut durchblutet, was an einer bläulichen oder rötlichen Verfärbung erkennbar ist.